Der BIBIZA Franz ist ein waschechter Wiener – aus Zehnsechzig, also Mariahilf. Sechsundzwanzig ist er und lebt immer noch da. Seine Stadt nennt er manchmal »Bebi«, er hasst und liebt sie, wie es sich gehört. Nach zwei Compilations im Einundzwanzigerjahr erscheint im Mai Dreiundzwanzig sein erstes richtiges Album »Wiener Schickeria«. Es macht Furore und zeichnet mit knackigen Popstampfern und originellen Lyrics zum Alltag der Wiener Dekadenz allen Angstlosen einen fetten Grinser ins Gesicht. Es folgen ausverkaufte Tourneen, das konsequent weitergedachte Album »bis einer weint« (Vierundzwanzig) und ein paar Singles – Kollaborationen mit nand, Bausa und Ikkimel (Fünfundzwanzig).
Ja, auf seinem letzten Album hat der BIBIZA gesungen: »Wir stehen am Abgrund.« Aber nix da. Die Zeichen stehen auf Zukunft. Weil nach Fünfundzwanzig kommt Sechsundzwanzig und nach Sechsundzwanzig kommt … Genau!